Details zur Veranstaltung

Dienstag, 18. Mai 2021

18:00 - 19:30 Uhr

Online

Diese Veranstaltung findet ONLINE über Zoom statt. Hier können Sie sich registrieren.

Eine Klasse des Gamedesigns der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) hat im letzten Herbst (mit Blick auf die Ausstellung «Sing-Song-Signs & Folded Stories») Spiele in den Fussstapfen von Warja Lavater entwickelt. Die Game Designerinnen und Designer haben dabei die Radikalität von Lavater visuell (symbolisch), thematisch (Märchen) aufgenommen, politisch weiterentwickelt und in Spiele mit je eigenen Herausforderungen verwandelt. 

Die Auseinandersetzung mit der Grafikkünstlerin zeigte dabei interessante Parallelen zur Entwicklung des Videospiels auf. So zwangen am Anfang der Videospielgeschichte die niedrigen Auflösungen geradezu zu symbolischen Spielen. Diese wurden anschliessend aber weitgehend marginalisiert. Erst in den letzten Jahren hat eine neue Generation von Game Designern und Designerinnen wieder angefangen Games vermehrt symbolisch bzw. abstrakt zu nutzen, um zu erzählen oder Dinge erfahrbar zu machen. 

In dieser Tradition sind nun weitere 20 Spiele entstanden, von denen eine Auswahl von den Studierenden vorgestellt wird und spielbar sind. Die Spiele, deren Videos wie auch die Beschreibungen finden sich hier.

Durch den Abend führen Max Moswitzer und René Bauer von der ZHdK, in deren Modul Retromorphosen die Spiele in Zusammenarbeit mit der Gastkuratorin Carol Ribi entstanden sind. 

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